Die Geschichte

Round Table wurde 1927 in England gegründet.

Der Gründer Louis Marchesi (ein ausgewanderter Schweizer Zuckerbäcker) wollte eine Vereinigung ins Leben rufen, die sich an das Vorbild ähnlicher Clubs anlehnte, jedoch in einem für ihn wichtigen Punkt ein Gegengewicht bilden sollte: Beim Alter der Mitglieder.

Die Mitgliedschaft in anderen Service Clubs ist in der Regel lebenslang angelegt, was in Verbindung mit zahlenmässigen Aufnahmebeschränkungen meist zu einem hohen Altersdurchschnitt führt.

Bei Round Table dagegen erlischt die Mitgliedschaft automatisch mit dem 40. Lebensjahr. Auf diese Weise werden regelmässig wieder «Plätze» für neue, jüngere Tischmitglieder frei. Diese Regelung hat bei Round Table zu einem Altersdurchschnitt von 30 bis 35 Jahren und zu einem hohen Mass an Homogenität unter den Tischmitgliedern geführt, was die persönliche Lebenssituation in Beruf und Familie angeht.

Seit dem Ende des zweiten Weltkrieges hat sich Round Table in den meisten Ländern Europas sowie Afrika, Asien und Nordamerika verbreitet. Der erste Schweizer Club wurde 1951 in Lausanne gegründet. Im Jahr 1991 gab es nationale Round Table Organisationen in 47 Ländern, die sich zur Dachorganisation «Round Table International» zusammengeschlossen haben.

Round Table Schweiz

Am 22. September 1951 wurde unter der Patenschaft RT Brüssel 1 in Lausanne die erste Schweizer Tafelrunde gegründet und im November 1957 die Nationale Organisation des Round Table Schweiz (www.roundtable.ch) etabliert.

Heute sind in 40 lokalen Tischen knapp 700 Mitglieder aktiv, verstärkt durch die Tafelrunde Vaduz 1 (FL).

Round Table 24 Arbon

Der Round Table 24 Arbon wurde im Jahr 1978 gegründet.

Patentisch war der Round Table 23 Weinfelden sowie der Round Table 78 Friedrichshafen (D).

Der Round Table 24 Arbon trifft sich in der Regel jeden 1. und 3. Dienstag im Monat und zählt derzeit 16 Mitglieder.

Unser Clublokal:
Restaurant Römerhof, Freiheitsgasse 3 CH-9320 Arbon – www.roemerhof-arbon.ch

Der Service-Gedanke

Round Table erwartet von seinen Mitgliedern weiterhin die Bereitschaft, sich innerhalb des eigenen Tisches und darüber hinaus im Rahmen von «Service-Projekten» für andere zu engagieren.

Hinter dieser Erwartung steht die Überzeugung, dass der einzelne auch Pflichten gegenüber der Gemeinschaft hat. Bei dem Engagement in Service-Projekten ist nicht Geld, sondern persönlicher Einsatz gefordert, der sich auf Offenheit für die Probleme anderer und auf die Freude am gemeinsamen Handeln gründet.

Round Table ist deshalb ein Service Club, jedoch keine karitative Einrichtung.

Das Clubleben

Die örtlichen Tische von Round Table treffen sich alle zwei Wochen zu einem «Tischabend».

Dieser Tischabend kann mit einem Vortrag aus den eigenen Reihen oder eines Gastreferenten, einer Betriebsbesichtigung, sportlichem Anlass usw. gestaltet sein. Der Abend endet in der Regel mit einem gemeinsamen Essen. Daneben gehört die Abwicklung der tischinternen "Regularien" zum normalen Verlauf des Abends. Das Clubleben beschränkt sich nicht auf den einzelnen Tisch, sondern führt weit darüber hinaus.

In der Vielzahl von Treffen und Veranstaltungen auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene lernen sich Mitglieder von Round Table aus unterschiedlichen Regionen, Ländern und Kulturen kennen.

Das verbindende Element dabei ist über alle Unterschiede und Grenzen hinweg die Freude aller "(Round) Tabler" an der Begegnung mit anderen Menschen und ihre gemeinsame Grundhaltung. Einmal im Jahr treffen sich die Schweizer Tische von Round Table zu einem "AGM" (Annual General Meeting).

Darüber hinaus organisieren benachbarte Clubs gemeinsame Veranstaltungen. International hat jeder Schweizer Tisch von Round Table in den anderen europäischen Ländern jeweils einen Partnerclub. Die Partner-Clubs mit derselben Tischnummer - in unserem Fall 24 - treffen sich einmal im Jahr zum "Euromeeting", für das in jedem Jahr ein anderer der Tische der Gastgeber ist.

Der gesellige Rahmen dieser Begegnungen und Veranstaltungen und die selbstverständliche Beteiligung auch der Partnerinnen führen zu einer Vielzahl von Kontakten, Verbindungen und Freundschaften, die oft weit über die Zeit der Round Table-Mitgliedschaft hinaus reichen.

Round Table erwartet von seinen Mitgliedern, dass sie praktisch ausnahmslos an den tischeigenen Veranstaltungen teilnehmen. Die Aufnahme in Round Table geschieht durch die Empfehlung eines Mitgliedes und bedarf der einstimmigen Billigung aller anderen Mitglieder des Tisches.